Auf der Suche nach einem zweiten Hund, sind wir durch die Tierschutzorganisation Tiere in Spanien e.V. auf den damals ca. 9 Monate alten Rüden "Panic" gestoßen.

Die Polizei in Barcelona versuchte ihn als kleinen Welpen über einen Monat lang einzufangen, irgendwann gelang es ihnen und er landetete in der Tötungsstation. Seine komplette Welpen- und Junghundzeit war scheinbar grausam gewesen, nicht umsonst hieß er "Panic" und war nur als Zweithund zu vermitteln.

Doch, dass es so schlimm war konnte keiner erahnen....

Viele Monate lang mussten wir kämpfen, er kannte kein Gras, kein Auto, keine Wohnung, keinen Baum, keinen Schatten, wirklich einfach nix war ihm bekannt und vor allem und jedem hatte er Angst.

Anfangs haben wir für eine Strecke von 200m locker eine halbe Stunde mit ihm gebraucht, wir mussten ihn wortwörtlich "Gassi tragen".

Zum Glück war er nie ein Angstbeisser, er zeigte immer Fluchtverhalten.

Keiner, der ihn jetzt sieht kann sich vorstellen, wie schlimm es war.

Aber wir haben es geschafft, er ist ein supertoller Hund geworden und dankt einem jeden Tag mit unendlich vielen liebevollen Gesten dafür, dass er bei uns ist.

Durch den Hundesport ist aus "Panic" ein Hund geworden :D

Er ist mittlerweile ziemlich selbstbewusst und ein genialer Arbeitshund, egal ob es um THS, Obedience oder Fährte geht... mehrfacher Oberbayerischer Meister und  Bayerischer Meister im THS und in der Jugend-BH.

"Das Beste was mir je passiert ist" - ich bin unglaublich stolz auf meinen schwarzen Teufel!

Mit seinen neun Jahren genießt er das Rentnerleben in vollen Zügen!